Die fünfte Lebenswoche |
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35. Tag, am 09.10.2010 |
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Das Schönste an der Aufzucht eines Wurfes sind die
Augenblicke, in denen man sich ganz den Welpen widmen, sich
zu ihnen setzen kann. |
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Die Welpen nehmen diese Kontaktaufnahme sofort begeistert an.
Hier in Mitten des kleinen Rudels werden die
Charakterunterschiede jedes Einzelnen schnell erkennbar. |
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Wichtig ist, dass die Welpen viele verschiedene Personen
kennen lernen dürfen und über die positiven Erfahrungen
darauf geprägt werden, dass Menschen liebenswürdige
"Rudelmitglieder" sind. |
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Die Freude ist offensichtlich auf beiden Seiten. |
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34. Tag, am 08.10.2010 |
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Heute stand die zweite Wurmkur an. Alle Welpen haben das
Mitteln mit etwas Welpenmilch schnell aufgeschleckt. |
Als weitere Veränderung gab es heute erstmals 30 g Rodi für
jeden Welpen, was sehr gerne angenommen wurde. |
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Ambra kanns nicht lassen, sie fühlt sich zu den Welpen
hingezogen und auch diese haben ihren Spass an dem
steifbeinigen Besuch. |
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Heute haben wir erstmal das Welpenverhalten in einer für sie
völlig unbekannten Situation und einem ungewohnten neuen
Gelände im Freien getestet. Uns kam es darauf an zu sehen,
ob und wer ängstlich reagiert und wie die Welpen Kontakt zu
ihren Menschen aufnehmen. Selbstbewusst erkundet das erste
Geschwisterchen mit erhobenem Schwänzchen den Rasen und
zeigt Spielaufforderung. |
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Auf Locken kann ihre Aufmerksamkeit schnell gewonnen
werden..... |
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.....und sie laufen freudig in unsere Arme. |
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Einer nach dem anderen ist an der Reihe und alle geben sich
neugierig, sicher und unbeeindruckt. |
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Noch ein paar Schritte..... |
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.....und am Ziel stehen Lob und Streicheleinheiten, welche
schwanzwedelnd angenommen werden. |
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33. Tag, am 07.10.2010 |
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Inzwischen haben alle Welpen ein Gewicht von 3.000 g
überschritten. |
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Der komplette Wintergarten bietet den Kleinen reichlich
Bewegungsmöglichkeit. |
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Die Wasserschüssel darf nicht fehlen. |
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Spielerisch wird unter den Geschwistern das Sozialverhalten
mit anderen Hunden trainiert. |
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32. Tag, am 06.10.2010 |
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Der Tag begann für uns mit einem Schock. Heute haben wir
unsere kleine Hündin lila, den Welpen mit der hellsten
Fellfarbe verloren. Das Schlimmste war, dass die Kleine in
unseren Armen gestorben ist und wir ihr nicht mehr helfen
konnten. |
Nachdem ich die Welpen heute Morgen um 6.00 Uhr mit
Welpenmilch gefüttert hatte und alle ausgelassen miteinander
spielten, war ich für 5 Minuten mit der Reinigung der
Futtergefäße beschäftigt. Als ich zurückkam, lag die kleine
Hündin klagend und verkrampft am Boden. Wir dachten
zunächst an einen Erstickungsanfall, da die Zunge ganz
bleich war und meine Frau und ich haben alles versucht, sie
zu beleben: Massage, Atemstimulanstropfen auf die Zunge,
Beatmung, abklopfen. Aber sie starb innerhalb von 3 Minuten
in unseren Armen. |
Wir haben den Welpen direkt in ein veterinärmedizinisches
Untersuchungslabor gebracht und inzwischen die Todesursache
erfahren: Blutungen in den Bauchraum durch Leberriss. Wir
hätten dem Welpen also nicht mehr helfen können. Paula wird
bei ihren Welpenbesuchen versehentlich unglücklich auf die
Kleine getreten sein. Man kann ihr keinerlei Vorwürfe
machen, sie ist eine wirklich fürsorgliche Hündin. Es ist
bei 10 quirrligen Welpen, die überfallmäßig ihr Gesäuge
stürmen, nicht leicht, den Überblick zu behalten und sicher
zwischen das Gewusel zu treten. |
Natürlich hat es uns auch leid getan, einer netten Familie,
die sich auf einen Welpen von uns freute, absagen zu müssen
und wir konnten uns nur nach dem Datum der Anfrage richten. |
Wenn man mit Tieren zusammenlebt und umso mehr, wenn man Tiere
züchtet, bleibt man vor solch traurigen Ereignissen nicht
verschont. |
Besonders schmerzhaft ist es, wenn es einen kerngesunden und
prächtig entwickelten Welpen trifft, wie in diesem Fall. |
Wir haben heute sofort den ganzen Wintergarten für die Welpen
freigegeben, um noch mehr Freiraum zu schaffen. Und
natürlich sind wir jetzt noch besorgter und vorsichtiger.
Unser Schock muss erstmal ein paar Tage sacken und wir
hoffen, dass wir dann wieder ungetrübte Freude an den 9
quicklebendigen Wurfgeschwistern haben können. |
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31. Tag, am 05.10.2010 |
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Paula säugt die Kleinen nun im Stehen. |
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30. Tag, am 04.10.2010 |
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Die heutigen Fotos zeigen Welpenspiele - wenn sie nicht gerade
schlafen oder fressen. |
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Hundekampf frontal ..... |
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.....mit einem freundschaftlichen Biss in die Schnauze des
Geschwisterchens. |
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Erst geduckt anpirschen..... |
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.....und dann im richtigen Augenblick anspringen. |
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Ein kleiner Knuff auf die Stirn..... |
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.....ein Biss ins Ohr..... |
.....oder der "tödliche Nackenbiss". |
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Auf den Rücken werfen und drauf springen funktioniert auch
schon ganz gut..... |
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.....und wenn keiner mitspielen will, muss das Vetbed
herhalten. |
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29. Tag, am 03.10.2010 |
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Die 5. Woche beginnt mit großen Veränderungen. Schon wenige
Tage, nachdem die Wurfkiste geöffnet wurde, wird der Auslauf
weiter vergrößert. Innerhalb weniger Tage haben die Welpen
auch auf glatter Fläche mehr Sicherheit beim Laufen
gewonnen. |
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Die größte Veränderung für unseren kompletten Tagesablauf ist
die Fütterung von jeweils 5 Welpen aus dem Futterring. Das
spart gegenüber der Einzelfütterung knapp 2 Stunden täglich.
Zudem wird den Welpen erstmals ein Brei aus Welpenmilch,
gequetschter Banane und gequollenen Zwiebäcken angeboten.
Die Gewichtszunahmen fallen entsprechend aus: Vom 29. auf
den 30. Lebenstag haben die Welpen durchschnittlich mehr als
200 Gramm zugelegt. |
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Und noch eine Neuigkeit für die Kleinen: Die Hundetoilette ist
aufgebaut und wird sogleich in Betrieb genommen, wenn auch
häufig zufällig. Jeder Welpe, den wir dort beim "Geschäft"
erwischen, wird tüchtig gelobt. |
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Teilweise säugt Paula den Wurf stehend. |
Ambra und Hündin lila rot. |
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Wenn sie könnte, würde sie in den Welpenauslauf klettern, doch
das lassen Ambras alte Knochen nicht mehr zu. |
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Ob sie sich an ihre eigenen Welpen erinnert??? Sie ist
jedenfalls sehr interessiert. |
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Auch Kira schaut gelegentlich vorbei. |
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