Zwei Jahre nach dem A-Wurf
planten wir im Herbst 2000 Ambra’s zweiten Wurf.
Ermutigt durch die guten Ergebnisse unserer A’s sollte
wieder Styal Sky Master der Partner sein.
Vater des B-Wurfs
Styal Sky Master
"Harley"
Mutter des B-Wurfs
Ambra vom Tor zur Egge
"Ambra"
Auch diesmal verliefen
Paarung und Trächtigkeit sehr gut. Allerdings
verzichteten wir zum Ultraschalltermin auf eine
Bauchrasur. Unsere Tierärztin konnte Früchte erkennen
und das sollte uns als Bestätigung reichen, dass ein
Wurf zu erwarten war. Wie beim ersten Mal war zum Ende
der Trächtigkeit klar, dass es wieder viele Welpen
werden sollten. Es wurden 3 Rüden und 6 Hündinnen mit
hohen Geburtsgewichten zwischen 530 und 650 Gramm
geboren. Dennoch verlief die Geburt ohne Schwierigkeiten
in gut 5 Stunden.
Alle 9 Welpen konnten gut
aufgezogen werden und dank der inzwischen gewonnenen
Erfahrung lief für uns alles einfacher und stressfreier
als beim A-Wurf ab.
Erneut hatten wir Glück und
neun nette Welpenfamilien wurden gefunden.
Die Gesundheitsergebnisse
der Junghunde ergab sowohl eine positive als auch
negative Überraschung: Während sich das gute Ergebnis
der freien Ellenbogenbefunde auch bei 8 untersuchten
Geschwistern des B-Wurfs bestätigte, topten die
Hüftergebnisse mit 7 A-Hüften und 1 B-Hüfte sogar noch
den A-Wurf. Wir waren darüber sehr erfreut. Doch Glück
und Pech liegen in der Zucht oft dicht beieinander und
so wurde unsere Freude durch einzelne Kataraktbefunde
bei den Augenuntersuchungen getrübt.
Wenn auch der graue Star in
den meisten Fällen nur zu geringfügigen Behinderungen
des Hundes führt, wünscht sich diese Erkrankung der
Augenlinsen doch niemand bei seinem Hund. Leider ist
diese Krankheit beim Golden Retriever verbreitet, wird
durch einen rezessiven Erbgang oft über Generationen
verdeckt vererbt und kann theoretisch in allen
Zuchtlinien auftreten.
Auch aus diesem Grund werden
wir unsere weitere Zucht mit einer anderen
Hündinnenlinie fortsetzen.